Britta Tillmanns
- Körper und Seele im Einklang -

Seelenimpulse Blog

19.12.2022

Die Bedeutung der Körperwahrnehmung

ilona-frey-4M61FUrMsZM-unsplash.jpgEs geht darum den eigenen Körper, die Gefühle und Gedanken bewusst wahrzunehmen. 
Das Ziel ist es dann den Körper und den Geist in eine Entspannung zu bringen, um die Signale des Körpers und die eigenen Bedürfnisse erkennen zu können.

Leider ist es in der Hektik des Alltags kaum möglich sich Zeit für die Körperwahrnehmung zu nehmen. Auch wenn man keine Entspannungsphasen in seinem Leben integriert und es wenig Ruhephasen gibt, können über einen längeren Zeitraum Stresssymptome auftreten. Diese können sich äußern als Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, innere Unruhe, Schlafstörungen. Im schlimmsten Fall bis hin zur chronischen Erschöpfung oder Burnout-Syndrom.

Ein rechtzeitiges (An)Erkennen der Stresssymptome, wenn sie schon aufgetreten sind, können helfen seinem Leben einen anderen Impuls zu geben. Sich der eigenen Körperwahrnehmung anzunehmen und seinen Körper und Geist in Einklang zu bringen. Sich selbst mehr für seinen Körper und Geist zu sensibilisieren um rechtzeitig erkennen zu können was einem gut tut.
Eine Sensibilisierung muss oft erst trainiert werden, damit man die Signale des Körpers versteht.

Jeder kann da für sich eine Methode finden, die zu einem passt. Mit Methode meine ich verschiedene Techniken die zur eigenen Körperwahrnehmung führen kann.
Einige Beispiele möchte ich hier kurz nennen und  zum Schluss noch eine, von mehreren praktischen Übungen, aus meiner favorisierten Technik des Qigong vorstellen.

Achtsamkeitsübungen wie z.B. die bewusste Wahrnehmung der Atmung,
Muskelspannung wahrnehmen und beobachten
Meditation

Übung:

Kleine Wahrnehmungsübung für Anfänger:
Eine bequeme Haltung einnehmen im Stehen, Sitzen oder Liegen.

Erst einmal ein paar tiefe Atemzüge nehmen, um innerlich einen Raum für sich zu schaffen und langsam zur Ruhe zu kommen.  Wer mag kann bei dieser Übung die Augen schließen. Dann nehmen wir die Hände schulterbreit vor den Körper und halten beide Hände mit offener Handfläche gegenüber. Dann ziehen wir die Hände, wie eine Ziehharmonika, auseinander und zusammen. Schulterbreit auseinander und bis sie entweder aufeinander liegen oder aber nur bis sie sich fast berühren.  Dabei ist es wichtig seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf diese kleinen Bewegungen zu richten.
Nach einiger Zeit bei der Ausübung dieser Wahrnehmungsübung kann man ins Fühlen gehen.
Das heißt, wir beobachten ohne zu bewerten z.B.
Wie fühlen sich meine Handflächen an? Werden sie warm? Wie fühlen sich meine Schultern an? Habe ich sie angehoben oder sind sie ganz locker und entspannt. Wie ist meine Atmung? Geht sie mit der Zieharmonika-Bewegung?

Nach einer Weile nimmt man wieder ein paar tiefe Atemzüge und geht aus dieser Übung raus. Dann bietet es sich an wieder zu fühlen.
Was und wo spüre ich etwas in meinem Körper.

Regelmäßig ausgeführt, merkt man nach einiger Zeit, dass man automatisch mehr auf seinen Körper achtet. Die Aufmerksamkeit, die man sich damit schenkt, führt zur Ruhe und Entspannung.

Viel Freude dabei.

Britta Tillmanns - 17:41 @ Qigong | Kommentar hinzufügen

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