Seelenimpulse Blog

20.02.2023

Gute Gründe für eine psychologische Beratung als Selbstzahler in einer Privatpraxis.

In einer Krisensituation wünscht sich jeder eine sofortige Hilfe. Leider erhält man diese Hilfe in der Regel, bei einem Therapeuten mit Kassenzulassung nicht sofort. Die Wartezeiten sind heutzutage sehr lang und dauern manchmal bis zu 8 Monate.
Die Seele kann aber, mit ein paar Tabletten, nicht auf Dauer ruhig gestellt werden oder wie bei einem Beinbruch sofort operiert werden.
Es ist ein stilles Leiden und wird oft unterschätzt. Also lieber nicht warten und sich stattdessen auf die Suche nach einem Therapeuten begeben, der eine private Therapie anbietet.

Welche Vorteile ergeben sich aus einer privaten Psychotherapie:

1. Kaum Wartezeiten

Innerhalb weniger Tagen oder Wochen ist es möglich in einer Privatpraxis einen Termin zu bekommen. Eine komplette Beratung beginnt mit der ersten Stunde und die ersten Schritte können schnell eingeleitet werden. Es wird keine Zeit vergeudet.
Seit 2017 gibt es zwar den Anspruch auf ein kurzfristiges Erstgespräch, mit einer groben Beratung und einen Überblick über die aktuelle Krisensituation, jedoch ist das keine Garantie auf einen kurzfristigen Therapieplatz. Lediglich wenn man als Akutfall eingestuft wird hat man Anspruch auf schnelle und mitunter stationäre Hilfe.

2. Auswahl an verschiedenen Therapieverfahren

Viele verschiedene wissenschaftlich wirksame Therapieverfahren stehen einem zur Verfügung. Leider werden in Deutschland von den Krankenkassen nur Richtlinienverfahren finanziert. Das sind: Kognitive Verhaltenstherapien, systemische Therapie, Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Alle anderen wissenschaftlich wirksamen Therapiemöglichkeiten bleiben Ihnen verwehrt. Die Therapiemethode Psychodrama“, die ich u.a. anwende, ist als wissenschaftlich wirksame Methode anerkannt und wird in anderen Ländern refinanziert.

3. Vertraulichkeit

Die Psychologen und Heilpraktiker für Psychotherapie unterstehen genauso der Schweigepflicht wie Ärzte oder Psychotherapeuten oder Psychiater.
Niemand außerhalb der Praxis erfährt von der Psychotherapie. Weder von der Diagnose noch von dem Ergebnis. Alles bleibt unter Verschluss. Selbst die Termine werden so gelegt, dass man keinem zufällig im Wartezimmer begegnet.

4. Keine amtliche Registrierung

Um zu einer kostenlosen Psychotherapie zu gelangen, stellt der Hausarzt die Diagnose und man erhält die Überweisung für eine kostenlose Psychotherapie. In den Fällen der kostenlosen Psychotherapie werden Ihre Daten, wie z.B. Diagnose und Ergebnis bei der Krankenkasse gespeichert und bleibt in der Akte. Nach einer Therapie oder bei einem Abbruch der Therapie werden Sie für zwei Jahre gesperrt.
Auch bei einem neuen Versicherungsabschluss werden Sie nach einer Psychotherapie befragt. Das kann unter Umständen zu einem Versicherungsausschluss führen.

5. Mehr Möglichkeiten bei der Behandlung

In der Regel haben privat geführte Praxen mehrere Therapieangebote. Schauen Sie daher immer in die Vita des Therapeuten. In meiner Praxis zum Beispiel werden auch Präventionsmaßnahmen angeboten. Mehrere Entspannungsverfahren und in der Psychotherapeutischen Arbeit kann ich auf eine wissenschaftliche Methode „Psychodrama“ zurückgreifen, die eine mehrjährige Ausbildung umfasste.

6. Kosten

Die meisten sind erstaunt, dass sich die Kosten in einem überschaubaren Rahmen halten und wie schnell sich die ersten fühlbaren Erfolge einstellen. In der Regel sind zu Beginn 5 Sitzungen einzukalkulieren. In der Zeit wird sich ein Gefühl einstellen ob man vorwärts kommt, weiter machen möchte oder die Sitzungen ruhen lassen möchte. Man kann jederzeit wieder Anknüpfen. Es gibt keine Behandlungsverträge über zwei Jahre.

7. Unkomplizierte Unterstützung bis zur Aufnahme bei einem Kassentherapeut

In einer aktuellen Notsituation mit finanziellen Engpässen kann auch eine Unterstützung bei einem privaten Psychotherapeuten bis zur Aufnahme der Therapie oder stationären Behandlung/Kur möglich sein. Viele bieten, so auch ich, Sondertarife für Menschen in Not an.

Seelische Gesundheit sollte nicht vernachlässigt werden und ebenso an erster Stelle stehen wie ein Beinbruch.